Im Rahmen der dritten Tagung des Sozial-Klimarats am 6. November 2024 standen konkrete Instrumente für eine sozial gerechte Klimapolitik im Mittelpunkt. Aufbauend auf den grundlegenden Thesen, die im November 2023 formuliert wurden, und der im Mai 2024 vorgestellten Persona-Analyse zur Anpassungsfähigkeit der Haushalte, wurden praxisnahe Maßnahmen und politische Instrumente entwickelt, die eine Erreichung der Klimaziele auf einem sozial abgesicherten Pfad ermöglichen. Mehr zu den Instrumenten findet sich in folgendem Thesenpapier und der dazugehörigen Präsentation:
Diskutiert wurden die Vorschlägen unter den 150 Teilnehmenden und vielen Gästen aus Wissenschaft und Politik. Darunter waren die Parteivorsitzenden Lars Klingbeil (SPD) und Ricarda Lang (Bündnis 90/Die Grünen) sowie der Berliner CDU-Fraktionsvorsitzende Dirk Stettner. Ergänzt wurde das durch die Perspektive von Stadtwerken, Kommunen, Wohnungswirtschaft und Landesverwaltung.
Der Sozial-Klimarat versteht sich seit seiner Gründung als Plattform für alle sozialen Fragen in der Klimapolitik. Deshalb gab es auch diesmal Break-Out-Sessions mit weiteren Organisationen. Öko-Institut, Agora Energiewende, Fiscal Future, das Umweltbundesamt, Transport & Environment, die Bertelsmann Stiftung, Caritas das Progressive Zentrum und weitere Partnerinnen und Partner setzen darin eigene thematische Schwerpunkte und schufen Raum für tiefergehende Diskussionen.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen wird der Sozial-Klimarat weiterarbeiten. Es geht darum, die diskutierten Instrumente in konkrete, umsetzbare Politikvorschläge zu überführen, die der im März 2025 neu gewählten Bundesregierung als Handlungsgrundlage dienen können. Die nächste Tagung des Sozial-Klimarats findet am 15. Mai 2025 statt und wird den Fortschritt der Umsetzung begleiten.
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